Oberlübbe holt den Knüppel aus dem Sack –
Lage behält die Nerven!
TG Lage holt beim 26-33 bei Oberlübbe II den
neunten Sieg in Folge
Ein ganz hartes Stück
Arbeit mussten die Jungs vom ehemaligen Bundesligahandballer
und jetzigen Lagenser Coach Jörg Harke verrichten, bevor der
Sieg bei der Verbandsligareserve des TuS Oberlübbe und Dach
und Fach war. Das lag weniger an den limitierten
spielerischen Fähigkeiten der Gastgeber, als vielmehr daran,
dass die Oberlübber diesen spielerischen Mangel ganz
offensichtlich mit teilweisen brutalen Körperattacken gegen
die Lagenser auszugleichen versuchten.
Die TG- Sieben, die ohnehin ersatzgeschwächt antreten
musste, wurde so nach üblen Fouls an Max Tiedtke und Basti
Kuhlmann weiter dezimiert, ohne dass die Schiedsrichter
diese Tätlichkeiten angemessen geahndet hätten.
Allerdings ließ sich der Rest der Lagenser Truppe davon
nicht den Schneid abkaufen und nahm den Kampf an. Die Abwehr
rückte eng zusammen und gestattete dem heimischen Rückraum
sowie dem Kreisläufer kaum eine gelungene Aktion. Lediglich
in der Anfangsphase kam Oberlübbe über Außen zu einigen
Treffern und konnte das Spiel ausgeglichen gestalten. Das
lag auch daran, dass der Lagenser Angriff sich von der
extrem offensiven Deckung der Gastgeber zunächst irritieren
ließ und zudem zuviel freie Würfe gegen den guten Keeper der
Gastgeber vergab. Im Verlaufe der hektischen ersten Halbzeit
bekam Lage das Spiel dann etwas besser in den Griff und zur
Pause führten die Lipper mit 11:14 Toren.
Auch die zweite Hälfte begann hektisch. Es kam mehrfach zu
den eingangs erwähnten Unsportlichkeiten durch die Gastgeber
und es war bewundernswert, wie die Lagenser das wegsteckten
und die Antwort auf rein sportliche Art gaben. In der 45
Minute gelangen 3 Tore in Folge und beim Stand von 17:24 für
Lage kam etwas mehr Ruhe in die Partie. Großen Anteil am
Sieg hatte auch der Gästetorhüter Stefan Weniger, der
phasenweise sein Tor förmlich vernagelte. Coach Harke
später: „ Toll, wie meine Jungs den Kampf angenommen haben.
Unsere beiden Außen verletzungsbedingt nicht dabei, Max
Tiedtke aus dem Spiel gefoult und Marian Meierrieks noch
kraftlos nach Magen-Darm-Grippe, das war wirklich nicht
leicht heute. Aber wie die anderen in die Bresche gesprungen
sind, wie z.B. Basti Kuhlmann, Jan Zishart und Jonas Frevert
dagegen gehalten haben, das war große Klasse!“
TG-Kreisläufer Jonas Frevert in typischer Szene
In den restlichen Minuten kam Lage nicht mehr in Gefahr und
sicherte den 26:33 Auswärtssieg.
Torschützen für Lage: Benni Richter (11/4), Christian Maluga
(5) Marian Meierrieks (4), Jan Zishart (4), Basti Kuhlmann
(3),Tobi Noack (3) , Niklas Brinkmann (2), Jonas Frevert (1)
Die TG Lage baute ihre Siegesserie auf 18:0 Punkte aus und
empfängt am nächsten Sonntag im Aufsteigerduell um 17.15
Uhr den TuS Porta – Barkhausen. Eine machbare Aufgabe für
das erfolgreiche Harke-Team.
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HSG
Augustdorf/Hövelhof II – Handball Lemgo IV 29:29 (18:15)
Endgültig
verabschieden kann sich die HSG - Reserve von den Träumen
von der Bezirksliga nach dem Unentschieden gegen den
Tabellenzweiten der HSG Handball Lemgo IV.
Dabei sah es
dreiviertel des Spiels aus als könnte man beide Punkte
einheimsen. Doch eine Umstellung des Gegners auf eine
offensive Deckung brachte die HSG aus dem Konzept, so dass
die Gäste um Spielertrainer Helmold kurz Vorschluss sogar
mit 29:27 in Führung gingen. Durch ein Kraftakt ergatterten
die Baier-Schützlinge noch einen Punkt, der aber wohl zu
wenig ist um noch mal im Konzert der Großen mit zu spielen.
HSG II: Karsten Köster,
Carsten Winkler – Thomas Jürgensmeier (8/1), Lukas Balzer
(7/2), Sebastian Luhmann (5), Patrick Lindauer (3), Timo
Hils (3), Tobias Nagel (2), Andreas Bröker (1), Dominik
Kestner, Thorsten Thal (n.e.)
Lukas Balzer traf
siebenmal
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HSG Detmold-Hiddesen II :
Auswärtssieg beim den Bergstädtern
Die HSG Detmold/Hiddesen 2 siegte beim
TSV Oerlinghausen in einem kampfbetonten Nachholspiel aus der
Hinserie mit 24-22 (12-10). Ohne Benny Chee,
Daniel Bernhard, Kai Branding und Lukas Schackow reisten die
Residenzler zum TSV, wohl wissend, dass sich dieser in der
8 Treffer für Böhle
Winterpause personell verstärkt hat. Den besseren Start in die
Begegnung hatten die Detmolder. Über 3-0 konnte sich schnell auf
5-2 abgesetzt werden. Die Lenzen-Sieben erzielte aufgrund
Nachlässigkeiten der Detmolder in der Abwehr vier Treffer in
Folge und konnte das Spiel so kippen (5-6). Bis zum 9-9 verlief
die Partie ausgeglichen, ehe Detmold sich vor der Pause auf
12-10 absetzen konnte. Wer nun glaubte, der vermeintliche
Favorit aus Detmold könnte sich absetzen, sah sich getäuscht.
Oerlinghausen wirkte entschlossen und ging sofort nach der Pause
mit 12-13 in Führung und konnte diese bis zum Spielstand von
15-16 behaupten. Detmold stellt im Angriff und der Abwehr um und
brachte Vitalij Mauch in der Rückraum, Thorben Gehrt auf die
rechte Außenbahn und Jakob Warlich auf Linksaußen. In der Abwehr
wurde nun beherzt zugepackt, wobei sich hier allen voran Jakob
Warlich auf der „Eins“ vor der Abwehr und Rolf Volk durch tolle
Paraden im Tor besonders hervorheben konnten. Detmold schaffte
die Wende und setzte sich über 19-16 auf 22-19 ab. Oerlinghausen
ging in Manndeckung über und konnte auf 22-21 verkürzen, ehe
Jakob Warlich, nach kämpferischem Einsatz von Vitalij Mauch in
der Abwehr, zweimal für seine Farben einnetzen und die
Entscheidung zugunsten der Residenzler beiführen konnte.
„Oerlinghausen war der erwartet starke Gegner. Die kämpfen um
den Klassenerhalt und wir haben zum Glück den Kampf angenommen“,
so ein erschöpft aber glücklicher Vitalij Mauch nach der Partie.
„Nach der Niederlage gegen Lemgo und einer dort wirklich
schlechten Leistung bin ich heute mit gemischten Gefühlen nach
Oerlinghausen gereist. Einige Spieler sind zwar im Angriff unter
ihren Möglichkeiten geblieben, aber wir das mit Teamgeist und
Einsatzwille wettgemacht“, so ein erleichterter Gero
Leveringhaus nach der Partie.
Für Detmold trafen: Julian Böhle (8/3), Jakob Warlich (5 – tolle
Partie), Vitalij Mauch (5/1), Sebastian Amft (3), Detmar
Saalmann (1), Robert Neumann (1), Thorben Gehrt (1) – im Tor:
Rolf Volk und Felix Katzer
Bericht:
Gero Leveringhaus
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Kampf nur mit einem Punkt belohnt – Luhmann 10
Tore
TuS Grastrup/R. – HSG Augustdorf/Hövelhof II
23:23 (11:7)
Resignation
ist nach dem unglücklichen Unentschieden (23:23) vom Kreisligist
HSG Augustdorf/Hövelhof beim TuS Grastrup/Retzen nicht
angebracht. Für die Schützlinge von Stefan Baier lief vor allem
in Angriff zunächst einfach nicht zusammen. Konsequenz daraus
war, dass man nur sieben Tore in der ersten
Hälfte
erzielte und mit einem 7:11 Rückstand in die Pause ging. Nach
der Pause lief es dann besser und Nagel & Co. konnte über 13:13
sogar mit 16:14 in Führung gehen. Beim Stand von 20:18 für die
Gäste aus den Sennegemeinden stellten die Badestädter ihre
Abwehr um und erzielten dadurch vier Tore in Folge (22:20). Doch
die HSG-Reserve ließ sich nicht Hängen, so dass Lukas Balzer
eine Minute vor Schluss den 23:22 Führungstreffer erzielte.
Danach überschlugen sich die Ereignisse. Einen gewagten Spielzug
mit einem nach hinten rollenden Ball zur Bank mit der
Ballaufnahme eines Spielers der den eigentlichen Torwart
ersetzte unterbannten die Schiedsrichter mit einem Time-Out, da
aus deren Sicht nicht feststand ob vielleicht 8 Spieler (inkl.
Torspieler) auf dem Parkett stand. Dieses erzürnte die Gastgeber
so, dass Trainer Jörg Wieske die rote Karte sah. Nach dem die
Partie nun weiterging nahm sich ein TuS-Spieler einen Wurf aus
dem Rückraum der übers Tor ging, er bekam jedoch einen Freiwurf.
Hinter dem Tor kam es dann zwischen Torhüter Karsten Köster
(bekam 2. Minuten) und zwei Grastuper Spieler ein Gerangel um
den Ball. Auf der Hallenuhr waren nur noch ca. 10 Sekunden
zuspielen. Beim Freiwurf nahm sich dann ein Grastruper ein Herz
und konnte den nun in der Hütte stehenden Andreas Waschke drei
Sekunden vor Schluss überwinden.
Sebastian Luhmann 10 Treffer
HSG II.
Andreas Waschke, Karsten Köster – Sebastian Luhmann (10),
Christopher Kestner (3), Lukas Balzer (3(1), Tobias Nagel (2),
Patrick Lindauer (2), Felix Diekmann (2) Andreas Bröker (1),
Thorsten Thal, Timo Hils.
VfL Schlangen siegt unerwartet gegen HSG Detmold/H. I 28:25
(16:14)
- bärenstarker Arne Strohdiek im Tor
Am gestrigen Sonntagabend konnte sich die erste Herrenmannschaft
ganz unerwartet gegen den Favoriten der HSG Detmold / Hiddesen
durchsetzen. Nach 60 Minuten Kampfgeist und Handballleidenschaft
konnten wir eine lange Durststrecke beenden.und einen 28:25 Heimsieg
feiern. Die personelle Lage sah vor Spielbeginn wieder einmal nicht
rosig aus. Wie sicherlich viele mitbekommen haben, hat sich
Mittelmann Christian Dux im Spiel gegen Altenbeken eine langwierige
Ellenbogenverletzung zugezogen. Dimitri Boguslavski ist in seinem
Masterstudium stark eingespannt, Jan Thiel plagt sich mit
Knieschmerzen rum und Vitali Dick sollte mit einer Fußverletzung
ausfallen. Letzterer war aber an Bord und bot eine gute Leistung.
Unterstützt wurde das Team um Trainer Arnd Fleege von Uwe Benkelberg
( 3. Mannschaft ) und Hendrik Walther (A-Jugend) - vielen Dank noch
einmal.

Von Beginn an stand eine Mannschaft auf dem Feld die nichts zu
verlieren hatte, enormen Willen an den Tag legte und dem heimischen
Publikum zeigte, dass sie nicht umsonst in die Halle gekommen waren.
Mit 4:1 starteten wir gut in die Partie. Die Abwehr stand sicher und
die Detmolder Angriffsreihe wurde zu unorthodoxen Würfen gezwungen.
Ein bärenstarker Arne Strohdiek hat sowohl in Halbzeit 1 als auch in
Halbzeit 2 viele dieser Würfe sicher entschärft und ein temporeiches
Angriffspiel eingeläutet. Der Weg zum Tor wurde sich immer wieder
geduldig erkämpft. Zur Halbzeit trennten wir uns mit zwei Toren. (
16:14 )
Enrico Haberkorn für die HSG zum
Torwurf
Ganz abschütteln lassen wollte sich Detmold nicht, stetig verkürzten
sie den Abstand auf zwei Tore - dennoch behielten wir die Oberhand.
Mit der offensiven Manndeckung gegen Marvin Zenke öffneten sich
Räume im Abwehrverbund der Gäste, die unsere Rückraumspieler auch in
Zusammenarbeit mit unserem Kreisläufer zu nutzen wussten. Mit
Teamgeist, enormen Willen und starker Unterstützung vom Publikum
konnte die Mannschaft ein 28:25 Sieg feiern. Zwei wichtige Punkte
auf der Habenseite im Abstiegskampf.
Fazit: Wenn wir diese Leistung auch in den kommenden Spielen
abrufen, können wir sicherlich noch manch Gegner ärgern, manch Punkt
gewinnen. Kommendes Wochenende ist spielfrei, sodass wir Zeit zum
regenerieren haben. Danach spielen wir am Samstag, den 12.02 um
19.45 Uhr beim TuS Hartum.(ml)
Bericht VfL Schlangen
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HSG Detmold/Hid. II mit Niederlage gegen den
Spitzenreiter HL Lemgo IV 14:18
Mit einer 18:14 Auswärtsniederlage im Gepäck
kehrte die HSG vom Spitzenspiel der Lippe-Liga aus Lemgo zurück. In
einer niveauarmen Partie zeigten lediglich die Torhüter auf beiden
Seiten Spitzenleistungen, während sich die Angriffsreihen durch
Harmlosigkeiten und dem Auslassen bester Torchancen auszeichneten.
Die
Begegnung startete ausgeglichen. Bis zum Spielstand von 3-3 war kein
Vorteil einer der beiden Mannschaften auszumachen. Detmold
scheiterte in der Folgezeit aus guten Torwurfsituationen (Mauch,
Bernhardt, Böhle) an dem stark haltenden HL-Keeper Dogan und geriet
dadurch mit 3:6 in Rückstand. Auch in der Folgezeit vermöchten es
die Residenzler nicht den Abwehrriegel der Lemgo in ernsthafte
Verlegenheit zu bringen. Zu harmlos und mit zu wenig
Durchschlagkraft agierten die Detmolder. Aber auch der Spitzenreiter
aus Lemgo vermöchte es nicht den Vorsprung auszubauen. Mit drei
7-Meterparaden und vielen entschärften Bällen aus dem Spiel
zeichnete sich Felix Katzer im Tor der HSG aus. Leider musste der
bis dahin beste Detmolder nach einer mit „rot“ bedachten
Abwehraktion im Feld bei einem Gegenstoß der Lemgo in der 25. Minute
das Feld verlassen. Beim Spielstand von 9-5 für Lemgo wurden die
Seiten gewechselt. Auch die zweiten 30-Minuten sollten für
Handballkenner kein Leckerbissen werden. Wenig strukturiertes Spiel
auf beiden Seiten mit einer Anhäufung von technischen Fehlern sollte
folgen. Zunächst kämpfte sich Detmold auf 9:11 heran. Zwei Fehler
beim Übergang von Abwehr auf Angriff nutzen die Lemgoer geschickt um
den Vorsprung auf 14-9 auszubauen. Detmold konnte noch auf 13:16
abschwächen, ohne den Tabellenführer ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Lemgo siegte am Ende einer fairen Begegnung verdient mit 18:14 und
bleibt weiterhin das Maß aller Dinge in der Lippe-Liga.
Rückhalt im Kasten: Rolf Volk
„Vielleicht war es nie leichter gewesen Lemgo
zu schlagen, als an diesem Tag. Nur leider waren wir im Angriff
heute zu harmlos und ängstlich“, so Detmar Saalmann nach der Partie.
„Mit nur 18 Gegentoren muss man heute eigentlich ein Spiel
gewinnen“, so Julian Böhle nach der Begegnung. „Den Übergang von
Abwehr in den Angriff haben wir heute schlecht gelöst. Dort haben
wir zu viele Bälle verloren. Bei solchen Fehlern im Aufbau lässt
sich eine abzockte Truppe wie Lemgo nicht zweimal Bitten“,
analysierte Rolf Volk nach der Spiel.
Tore für die HSG:
Felix Kullmann (3), Thorben Gehrt (3/1), Julian
Böhle (2), Sebastian Amft (2), Robert Neumann (2), Daniel Bernhardt
(1), Detmar Saalmann (1) – im Tor: Felix Katzer/Rolf VolkBericht:
Gero Leveringhaus
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TG Lage begleicht offene Rechnung
Mühelose Revanche beim
35:25 Sieg gegen den TUS Gehlenbeck
Im Hinspiel hatten die jungen Wilden aus Lage noch
eine empfindliche Schlappe hinnehmen müssen, obwohl man schon 13:7
führte. Gestern zeigte die Harke-Sieben, dass sie weiter gereift ist
und einen klaren Vorsprung nicht mehr so leicht aus der Hand gibt.
Lage legte los wie die Feuerwehr und führte nach 4 Minuten mit 4:0.
Vielleicht ging das zu glatt, denn danach gönnte sich die TG ihre
einzige richtige schwache Phase, so dass Gehlenbeck auf 5:6
verkürzen konnte. Coach Harke später: „ Das hat mir nicht gefallen,
innerhalb von sieben Minuten haben wir unseren Vorsprung verspielt.
Danach ging bei uns aber die Post ab.“ In der Tat riss sich seine
Truppe jetzt wieder am Riemen, packte aggressiv in der Abwehr zu und
den Rest hielt der sehr starke Torhüter Sören Kneidl. Die Gäste
schafften in den restlichen 20 Minuten der ersten Hälfte nur noch
drei Treffer, während Lage vorne ohne Gnade immer wieder einnetzte
und so hatten die Zuckerstädter das Spiel zur Pause beim 19:9 schon
zumindest vorentschieden.
Falls Gehlenbeck gehofft hatte, das Spiel wie im Hinspiel in der
zweiten Hälfte umbiegen zu können, so hatten sich diese Hoffnungen
schnell erledigt. Lage gab sich keine wirkliche Blöße und hielt die
Gäste auf Distanz. Obwohl Jörg Harke früh durchwechselte, Marian
Meierrieks noch sichtlich unter seine Kapselverletzung litt und
Spielmacher Benni Richter grippegeschädigt war, hatten die Gäste aus
dem Mindener Land nie eine Chance heranzukommen. Und dass, obwohl
angesichts des sicheren Sieges auch die Konzentration der Lagenser
stark nachließ und serienweise freie Chancen vergeben wurden.
Positiv jedoch, dass jetzt Ergänzungsspieler wie der sympathische
„Oldie“ Tobi Noack in die Bresche sprangen und wichtige Treffer
erzielten. Auch der zweite Keeper Stefan Weniger knüpfte nahtlos an
die Leistung seines Kollegen an. Gehlenbeck kam nie näher als auf 8
Tore heran und musste am Ende in eine auch in dieser Höhe
gerechtfertigten 35:25 Niederlage einwilligen. Die TG Lage baute
ihre Siegesserie auf 16:0 Punkte aus und ist mittlerweile ein
ernsthafter Aspirant im Aufstiegsrennen. Torschützen für Lage: Benni
Richter (9/6), Yannick Beermann (6), Christian Maluga (6), Tobi
Noack (4) , Jonas Frevert (4), Marian Meierrieks (3), Basti
Kuhlmann , Max Tiedtke und Jan Zishart je (1)
Am Samstag dem 12.02. muss der erfolgreiche
Aufsteiger aus Lage um 18.00 Uhr in Oberlübbe antreten. Das Hinspiel
konnte die TG erst in letzter Sekunde für sich entscheiden. Kein
Grund also, den nächsten Gegner zu unterschätzen.
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TG Lage gelingt ein hart erkämpfter 30:26
Auswärtssieg bei Verfolger TuS Hartum
TG-Trainer Harke nach dem Spiel: „Meine Jungs haben heute wieder
einmal Kampfeswillen bewiesen. Es war vor allem die Phase von der
10.-25. Spielminute, die uns diesen Auswärtserfolg ermöglicht hat.
Nun können wir voller Elan dem Spiel gegen Gehlenbeck
entgegensehen.“
Handball-Bezirksligist TG Lage hat seine
Erfolgsserie weiter fortgesetzt. Gegen den Verfolger TuS Hartum
gelang ein hart erkämpfter 30:26 Auswärtserfolg.Die Vorzeichen
standen nicht gut, denn mit Marian Meierrieks fehlte den Lagensern
verletzungsbedingt ein wichtiger Mann, der auch einmal die einfachen
Tore erzielen kann. Als TG-Coach Jörg Harke jedoch feststellte, dass
der Haupttorschütze von Hartum ebenso fehlte, hellte sich seine
Miene etwas auf. Die Lagenser fanden allerdings eher schleppend ins
Spiel. Hartum hielt in der Anfangsphase gut mit und lag bis zum 4:3
immer mit einem Tor vorn. Doch dann stand die Lagenser Abwehr
kompakter, wodurch sich einige schnelle Gegenstöße ergaben. Somit
gelang es Lage auf 10:4 davonzuziehen. Auch die Auszeit des Hartum-
Coaches veränderte das Bild nicht allzu sehr, Hartum arbeitete zwar
nun besser zurück, jedoch waren es meistens die einfachen Tore, die
Lage halfen, den Vorsprung zu halten. Nun fand jedoch auch Hartum im
Angriff besser ins Spiel, besonders über die linke Angriffsseite
gelangen dem schnellen und trickreichen Linksaußen und auch dem
Halblinken immer wieder einfache Tore. Insgesamt dominierten die
Lipper jedoch das Spiel und zur Halbzeit stand es 18:11 für Lage.
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Der Lagenser Yannick Beermann
glänzte mit einer niedrigen Fehlwurfquote
Nach der Pause verpasste es die TG, den Sack
frühzeitig zuzumachen. TG-Mittelmann Benni Richter wurde nun die
gesamte 2. Halbzeit in Manndeckung genommen, wodurch sich eigentlich
viel Platz für die Rückraumleute ergab. Doch diese konnten diesen
Platz anfangs nicht richtig nutzen und es ergaben sich jetzt auch
für Hartum Gelegenheiten zu schnellen, einfachen Toren. Der
Vorsprung der TG schmolz immer weiter und spätestens beim
22:23-Anschlusstreffer für die Gastgeber in der 50. Spielminute
hatte der Lagenser Anhang kein gutes Gefühl mehr. Doch nun entfachte
der Kampfgeist der jungen Lagenser Mannschaft. Auf einmal wurde
hinten in der Deckung wieder zugepackt und vorne war es nun vor
allem Christian Maluga, der drei wichtige Tore in der Schlussphase
erzielte. Stark auch Yannick Beermann, der eine geringe
Fehlwurfquote während des gesamten Spieles hatte und die TG mit
entscheidenden Toren am Ende im Rennen hielt. Lage konnte sich nun
wieder absetzen und verteidigte den Vorsprung bis zum Schluss. Der
Treffer zum 30:26 von Max Tiedtke aus 10 Metern rundete den Erfolg
der Zuckerstädter noch einmal ab.
Torschützen für Lage: Richter (11/5), Maluga und
Beermann (je 5), Kuhlmann (3), Ebner, Tiedtke, Zishart (je 2)
Der Harke-Truppe gelang der siebte Sieg in Folge und mischt jetzt
ernsthaft an der Tabellenspitze mit. Am nächsten Sonntag, dem 30.01.
um 17.15 Uhr stellt sich der starke TUS Gehlenbeck am Werrreanger
vor, der den Lagensern in der Hinrunde eine der wenigen Niederlagen
beibrachte
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HSG Detmold-Hiddesen 2: Heimsieg zum Auftakt in die Rückserie
Zum Start in die Rückserie gastierte der TuS
Grastrup/Retzen im Leopoldinum zu Detmold. Der Bezirksligaabsteiger
ist endlich in der Lippe-Liga angekommen und konnte zuletzt mit
deutlichen Siegen in den Punktspielen aufwarten. Detmold musste auf
Lukas Schackow und Thorben Gehrt verzichten, dafür rückten Lukas
Hebing und Stephan Herrmann aus der spielfreien 3. Mannschaft auf.
Detmold hatte den besseren Start in die Begegnung und konnte bereits
nach wenigen Minuten eine 4-1-Führung für sich verzeichnen. Zwei
vergebene Kontergelegenheiten der Residenzler ließen den Gast aus
Bad Salzuflen wieder auf 4-4 heran kommen.
Bis
zum Spielstand von 9-8 für die HSG verlief die Partie ausgeglichen.
Detmold nahm eine Auszeit und strukturierte den Spielaufbau im
Angriff. Angeführt vom spielstarken Detmar Saalmann erzielten die
Detmolder 5 Tore in Folge und gingen mit einer 14-8 Pausenführung
die Kabine. Sehenswerte Treffer von Vitalij Mauch und Julian Böhle
ließen den Vorsprung der Gastgeber nach dem Pausentee auf 20-10
anwachsen. Über die Spielstände 25-14, 26-17 konnte die HSG am Ende
einen in der Höhe verdienten 27-19 Heimerfolg für sich verzeichnen.
„Mit Ausnahme der letzten 10 Minuten haben wir heute sehr
konzentriert gespielt“, freute sich Vitalij Mauch nach der Begegnung
über den Sieg und seine gute Leistung. „Dieser Erfolg trägt viele
Gesichter, aber die Leidenschaft zur Abwehrarbeit der gesamten
Mannschaft war heute der Schlüssel zum Erfolg. Allen voran Felix
Kullmann hat dabei eine grandiose Leistung abgeliefert und wurde nur
noch von dem guten Torhüterduo Katzer/Volk (24 Paraden)
übertrumpft“, schmunzelte Trainer Gero Leveringhaus.
Treffer für die HSG:
Sebastian Toetemeier trifft für
Grastrup
Julian Böhle (9/2), Vitalij Mauch (5/1), Robert Neumann (4), Detmar
Saalmann (2), Lukas Hebing (2), Felik Kullmann (2), Sebastian Amft
(2),
Stephan Herrmann (1)
Nun hat die HSG einschließlich der Pokalbegegnungen seit 11
Pflichtspielen keine Niederlage einstecken dürfen. Diese Serie
dürfte am kommenden Wochenende nur schwerlich zu halten sein, wenn
die Reise zum unangefochtenen Ligaprimus nach Lemgo in die
Hansestadt geht.
Neben den zwei Punkten im Ligabetrieb konnte
auch der Kassenwart erfolgreiche Einträge verzeichnen:
1.) Gero Leveringhaus/Rolf Volk
- unter 20 Gegentreffer (Trainerkiste)
2.) Stephan Herrmann
- 1. Treffer in der 2. Mannschaft (Einstandskiste)
3.) Daniel Bernhardt
- Regelkunde
4.) Julian Böhle
- 300. Saisontreffer
Bericht: Gero Leveringhaus
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Lage erteilt Detmold eine Lektion !
Im
Bezirksliga-Lipperderby gelingt der TG Lage bei der HSG
Detmold/Hiddesen ein 25:37 Kantersieg
Wie
geprügelte Hunde schlichen die Detmolder nach dem Schlusspfiff vom
eigenen Parkett, hatten sie doch in den 60 Minuten zuvor kein Bein
an die Erde bekommen und eine ganz üble Klatsche erlitten. Dabei
gestaltete die siegreichen Lagenser das Ergebnis noch gnädig, denn
wäre nur die Hälfte der verworfenen
Gegenstoßpässe angekommen und hätte
die TG nicht viele ihrer freien Würfe vergeben, wäre locker ein
20-Tore Abstand drin gewesen. Aber auch so waren

Marc Schipmann der agilste bei der HSG |

Die TG Youngster hatten aber alles im Griff |

Sören Kneidl im TG Kasten wird hier von Spies bezwungen...
|

Volles Haus im Lokalderby.... |
Benni Richter, Marian Meierrieks & Co den Residenzler
derart überlegen, dass die zahlreichen Lagenser Schlachtenbummler
schon Mitleid mit den heimischen Fans hatten.Für die TG ging es auch
gleich optimal los: Detmold konzentrierte sich noch auf die
sofortige Manndeckung von Lages Spielmacher Benni Richter, da hatte
der Lagenser Halblinke Marian Meierrieks schon dreimal in den Winkel
gedonnert und Lage führte nach 2 Minuten mit 0:3. In diesem Stil
ging es dann munter weiter: Der Detmolder Schipmann scheiterte
gleich mehrfach schon fast kläglich am Lagenser Block und nach 15
Minuten stand es 4:10 für die Zuckerstädter. Die Lagenser Abwehr mit
einem starken Keeper Sören Kneidl ließ den Gastgebern kaum die Luft
zum Atmen und wäre die eigene Fehlerquote im Gegenstoß nicht so hoch
gewesen, hätte Lage die Halbzeitführung noch deutlich höher
gestalten können als das 10:17, das auf der Anzeigetafel abzulesen
war. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nicht
grundlegend. Lage legte sofort wieder furios los, schaffte einen 4:0
–Start und so stand es nach nur 35 Minuten 10:21 für die Gäste. Die
Zuschauer fühlten sich zum ungleichen WM-Duell Bahrain gegen
Deutschland versetzt, so hilflos sahen die Bemühungen der
Residenzler gegen den bärenstarken Aufsteiger aus Lage aus. Der
Lagenser Coach Jörg Harke wechselte jetzt munter durch, der
Vorsprung schmolz nur wenig und für TG-Leader Benni Richter gerieten
einige Aktionen zum Schaulaufen. Zum mit der Zunge schnalzen auch
einige geniale Anspiele von Meierrieks und Richter auf Kreisläufer
Jan Zishart, der sich mit fünf blitzsauberen Toren bedankte. Am Ende
sehnte Detmold den Schlusspfiff einfach nur herbei.
Torschützen für Lage: Benni Richter (14/5), Marian
Meierrieks (9), Jan Zishart (5),Yannick Beermann (3),
Christian Maluga (2), Basti Kuhlmann (2), Jonas Frevert (1), Florian
Ebner (1)
Die TG Lage schaffte den sechsten Sieg in Folge und
festigte mit jetzt 19:7 Punkten ihren Platz im Spitzenquartett der
Tabelle. Am nächsten Samstag, dem 22.01. geht es zum TUS Hartum, mit
dem Lage noch eine offene Rechnung aus dem Hinspiel hat.
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1. Halbzeit Pfui – 2. Halbzeit Hui
HSG Augustdorf/Hövelhof II –
TSV Oerlinghausen 27:18 (10:11)
Einen
wichtigen Sieg konnte die Reserve der HSG Augustdorf/Hövelhof im
letzten Vorrundenspiel gegen die TSV Oerlinghausen mit 27:18 (10:11)
landen. Dabei sahen die
Zuschauer in der Augustdorfer Witex-Halle zwei verschiedene
Halbzeiten. Konnte die Baier-Sieben in der ersten Hälfte meistens in
der Abwehr nicht überzeugen und man den bis dahin überzeugen
Gäste-Torhüter aus der Bergstadt Arne Plass nicht überwinden,
zeigten die Gastgeber in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht.
Durch eine offensiveren Deckung mit einem starken Torhüter Andreas
Waschke kämpften sich Nagel und Co. in die Partie. Lag man zur Pause
noch zurück setzte man sich über 16:13 und 19:14 auf 22:15
entscheidend ab.
HSG II: Karsten Köster,
Andreas Waschke – Tobias Nagel (8), Thomas Jürgensmeier (7),
Sebastian Luhmann (6), Lukas Balzer (3), Patrick Lindauer (2), Felix
Diekmann (1), Thorsten Thal, Andreas Bröker, Christopher Kestner.
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TuS Müssen/Billinghausen. - HSG
Augustdorf/Hövelhof 2 30:22 (11:12)
Ein Start ins neue Jahr nach
Maß für die Heimmannschaft. Wir brauchen nicht nur beide Punkte, wir
wollen sie auch, so die TuS-Devise. Nach der schnellen 3:0 Führung
schien die Vorgabe aufzugehen. Augustdorf indes verschlief den Start,
rackerte sich mühsam über 4:2 auf 6:6 (11.Min.) heran. Nach dem 9:9
Ausgleich (26. Min.) wechselte zum ersten Mal die Führung beim Stande
von 10:12. Mit dem Pausenpfiff verkürzten die TuSler noch auf 11:12.
Hellwach begann für die Heimmannschaft der zweite Durchgang. Das 11:12
wurde in ein 14:12, 16:14, 18:14 gedreht. Klett und Ruppert jeweils von
den Halbpositionen ließen Köster im HSG Kasten keine Chance. Der Gast
aus Augustdorf verlor seine spielerische Linie, ließ mehr die Muskeln
als den Ball spielen. Zeitstrafen (50.) waren die Folge, die
Sielmann, Landau und Co. zur 23:17 Führung nutzen konnten. Auch die von
Trainer Beyer angeordnete Preßdeckung für Klett und Ruppert konnten das
Blatt nicht mehr wenden. Ein verdienter 30:22 Sieg und beide Punkte
waren eingefahren.
Die Tore: Ernst 7 , Ruppert
6 , Ebert 5 , Sielemann, Vogt M.,Klett, Henrich-Held, Landau je 2 ,
Scherwitzki, Metzing je 1

Ruppert aus der zweiten Reihe und wie hier vom Kreis
überzeugte allein mit 6 Treffern. |
 |

Luhmann konnte im zweiten Durchgang überzeugen |

Robin Klett traf aus der Distanz |

Sielemann zum Torerfolg |

Ausgehoben |
|

Objekt der Begierde - Kreis ab hieß es hier
|
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Pokal Überkreis -
HSG Altenbeken/Buke 1 TG Lage 2 Tore fehlten
HSG Detmold/Hiddesen 2: Jubel
über die Teilnahme am Final Four
Die HSG Detmold/Hiddesen II startet mit
einem 37-19 Sieg beim TuS Sennelager ins Handballjahr 2011. Mit
dem Erfolg im Viertelfinal des Kreispokals sicherten sich die
Residenzler als erstes Team die Teilnahme am Final Four am
05./06. März im Steinheim. Nach zwei Trainingseinheiten in der
ersten Januarwoche konnte die HSG mit Ausnahme von Kai Branding
„alle Mann an Bord“ vermelden. Nicht weniger als die Teilnahme
am Kreispokalwochenende stand zur Entscheidung an. Die ersten
Minuten in der Partie gehörten dem Gastgeber aus Sennelager.
Diese
konnte bis zum 3-3 den Spielverlauf offen halten und ließen
dabei zusätzlich beste Einwurfmöglichkeiten aus. In der
Folgezeit forcierten die Detmolder das Tempospiel und setzen
sich über 9-5 auf 12-6 ab. Allen voran die Außenspieler Robert
Neumann und Thorben Gehrt (zusammen 9 Tore in Halbzeit eins)
wussten dabei mit einer sehr effektiven Trefferquote zu glänzen.
Beim Spielstand von 17-8 ließ das gut pfeifende
Schiedsrichtergespann Lippe die Seiten wechseln. Auch in der
zweiten Halbzeit zeigte die HSG Entschlossenheit und
Einsatzwillen. Gute Transportvermögen aus der Trainingsarbeit
zeigte hierbei Benny Chee auf der Kreisläuferposition. Vier
Treffer in 30 Minuten und ein Sonderlob vom Trainergespann sind
der Lohn dafür. Über 23-10 wurde das Ergebnis auf 27-12
hochgeschraubt. Am Ende war ein 37-19 Auswärtssieg zu
verzeichnen, bei dem sich alle Feldspieler als Torschützen
bewähren konnten. „Ein toller Erfolg – damit haben wir vor der
Saison nicht rechnen können“, freute sich Rolf Volk über den
Fortschritt der Mannschaft. „Die Teilnahme an einem
Pokalendspielwochenende ist immer etwas Besonderes. Ich freue
mich riesig für die Jungs, dass sie in diesen Genuss kommen
werden. Ein Lohn für akribische Arbeit“, so Gero Leveringhaus
nach der Begegnung. Bei aller Freude über diesen Erfolg muss
jedoch in den kommenden Wochen das Augenmerk auf den Ligabetrieb
gerichtet werden. Mit Grastrup, Lemgo und Schloß-Neuhaus stehen
mehr als schwere Prüfungen bevor.
Torschützen für die HSG:
Amft (7), Gehrt (6/), Kullmann (5), Chee (4), Neumann (4), Böhle
(3/1), Saalmann (2), Schackow (2 – gutes Spiel!), Mauch (2),
Bernhardt (2) – im Tor: Katzer/Volk
Bericht: Gero Leveringhaus
|
TG Lage
beschenkt sich selbst
Weihnachtsstimmung und fünfter
Sieg in Folge beim 37:30 gegen Altenbeken/Buke
II
Dieser Nachmittag am
weihnachtlich geschmückten Lagenser Werreanger
stand ganz im Zeichen des bevorstehenden Festes:
Zunächst beschenkte sich die Harke-Sieben mit
zwei weiteren Punkten selbst und setzte sich mit
17:7 Punkten in der Bezirksliga-Spitze fest,
dann wurden die glücklichen Gewinner unter den
gut 400 Zuschauern bei der großen
Weihnachtstombola gezogen. Nicht ganz so
großzügig waren die Gäste aus Altenbeken
aufgelegt. Dass sie keine Geschenke verteilen
wollten, war schon nach 4 Spielminuten klar,
denn zu diesem Zeitpunkt führten sie bereits mit
0:3 und die Lagenser wirkten durchaus irritiert.
Dann aber nahmen die Zuckerstädter das hohe
Tempo an und rückten in der

TG-Kreisläufer Jonas Frevert lässt dem
Gästekeeper keine Chance
Defensive näher zusammen. Immer wieder wurden
Bälle erobert und schnell nach vorne befördert,
wo sie in dieser Phase besonders von Yannick
Beermann und Benni Richter verwandelt wurden.
Der Lagenser Coach Jörg Harke später: „
Entscheidend war die Steigerung in der
Defensive. Exemplarisch nenne ich unseren
Halbrechten Christian Maluga, der vorne nicht
ganz so glücklich agiert hat, heute aber was er
in der Abwehr geleistet hat, das war
vorbildlich.“ Spätestens beim erst- und
letztmaligen Ausgleich zum 6:6 war Lage im Match
angekommen und zog dann auch gleich
unwiderstehlich davon. Im Positionsangriff
zeigte neben Mittelmann Benni Richter auch der
Halblinke Marian Meierrieks seine Qualitäten als
Vorbereiter und spielte wiederholt erfolgreich
seine Kreisläufer und Außen an. Diese Bälle
versenkte insbesondere Jan Zishart und so
konnten die Gastgeber mit einer komfortablen
18:11 Führung in die Pause gehen. Die Gäste
ließen sich von dem klaren Rückstand jedoch
nicht entmutigen und gaben in der zweiten Hälfte
noch mal richtig Gas. Besonders dem erfahrenen
Rechtsaußen der Altenbekener gelangen immer
wieder leichte Treffer und der Lagenser
Vorsprung schmolz langsam dahin. Mitte der
zweiten Halbzeit waren es dann nur noch vier
Treffer und der lautstarke Anhang der Gäste
witterte noch eine Chance. Nur gut, dass auch
Jörg Harke noch einige Asse im Ärmel hatte, denn
in der entscheidenden Phase waren es plötzlich
Basti Kuhlmann und Max Tiedtke, die
selbstbewusst Verantwortung übernahmen und die
entscheidenden Treffer erzielten. Auch Keeper
Stefan Weniger steigerte sich zum richtigen
Zeitpunkt, glänzte mit tollen Paraden und hielt
einen wichtigen 7-Meter. So stand am Ende wieder
ein 7-Tore Vorsprung der TG auf der Anzeigetafel
und die beiden Punkte waren im Sack.
Torschützen für Lage: Benni
Richter (9/3), Yannick Beermann (8) Marian
Meierrieks (5), Basti Kuhlmann (5), Max Tiedtke
(3), Jan Zishart (3), Jonas Frevert, Christian
Maluga, Tobi Noack und Florian Ebner je (1), Der
Aufsteiger aus Lage genießt die Weihnachtspause
in der Spitzengruppe der Bezirksliga, bevor es
am 16.01.2011 zum mit Spannung erwarteten
Lipperderby in Detmold kommt.
Bericht/Foto: Dietmar Meierrieks |
HSG Hiddesen 2: 31:26 Sieg gegen
TUS Müssen-B.
Teuer erkaufter Arbeitssieg der
Reserve
Nach harmonischer Weihnachtsfeier
der 2. und 3. Mannschaft ging es am
darauffolgenden Tag für beide Teams zu Hause
gegen die Herrenmannschaften des TUS
Müssen-Billinghausen.
Sebastian Amft mit aufsteigender Tendenz
Die erste Mannschaft des Tu S
traf auf die HSG 2. Die Gäste boten den
Residenzler in der ersten Halbzeit einen Kampf
auf Augenhöhe, bei welchem sich die Hausherren
erst zur Halbzeit auf einen 4-Tore Vorsprung
absetzen konnten. Insbesondere das
Abwehrverhalten auf den Außenpositionen und
gegen den engagierten Bastian Ruppert ließ
teilweise zu Wünschen übrig.
Die Angriffsleistung war mit 18
Toren sehr effektiv, wobei einige sehenswerte
Auflösehandlungen zu schön heraus gespielten
Toren führten. Bei einem besseren Passspiel in
der ersten und zweiten Phase wären sogar noch
mehr Treffer drin gewesen.
Auf Seiten der Gastgeber ragten
Sebastian Amft und Julian Böhle als Torschützen
heraus, da sie entweder durch ihre Mitspieler
gut in Szene gesetzt wurden oder ihre
individuelle Klasse zeigten. Die zweite Halbzeit
verlief ebenso, wie die erste Hälfte, nur dass
die Abwehr der Residenzler besser stand. So
glelang ein 31:26 Heimsieg. Die Müssener, welche
derzeit den letzten Rang in der Kreisliga
belegen zeigten eine gute Leistung.
Wehrmutstropfen der Partie war
die schwere Fingerverletzung von Spielertrainer
Gero Leveringhaus
in der 2. Halbzeit.
Wir wünschen Dir
ganz herzlich gute Besserung!!
In den kommenden Trainings und
den nächsten Partien muss das Team noch enger
zusammenrücken, um weiter auf der Erfolgsspur zu
bleiben. Am Wochenende wartet mit dem TSV
Oerlinghausen ein schwerer Brocken auf die
Residenzler.
Torschützen: Böhle 10, Amft 9,
Gehrt 5, Mauch 3, Kullmann 2, Bernhardt 1,
Leveringhaus 1.
Bericht: Rolf Volk |
TG Lage setzt Siegesserie fort
Holpriger 35:43 Auswärtssieg bei Schlusslicht Tura Elsen
„
Wir haben euch wenigstens etwas geärgert“ schmunzelte der
Elser Keeper nach dem Schlusspfiff und damit hatte er
wahrlich Recht. Rein statistisch hatte sein Team das Match
sogar über weite Strecken dominiert, denn nimmt man den
Großteil des Spiels zwischen der 8. und der 50. Minute, dann
hätten die Gastgebern mit 27:22 gewonnen. Zum Glück für die
Lagenser gab es aber auch noch die ersten 8 Minuten, in der
die TG sehr konzentriert auftrat und schnell mit 9:3 führte
und den Schlussspurt in den letzten 10 Minuten, den auch die
TG mit 12:5 für sich entschied. Das war auch bitter nötig,
denn zu diesem Zeitpunkt waren die bisher punktlosen
Gastgeber auf 30:31 herangekommen und das Spiel schien auf
der Kippe zu stehen.
Der TG-A-Jugendliche Florian Ebner kam zu 4 Treffern
Warum es überhaupt so weit kommen musste, das fragten sich
nicht nur die lippischen Schlachtenbummler auf der Tribüne.
War doch die klare Devise ausgegeben worden, diesen Gegner
auf keinen Fall zu unterschätzen, aber vielleicht fühlte man
sich nach dem lockeren Start doch zu sicher. Jedenfalls
kassierten die Lagenser immer wieder Treffer aus dem Elsener
Rückraum und schon der Pausenvorsprung von „nur“ 5 Toren
beim 18:23 war angesichts des Potentials der Lagenser
deutlich zu wenig.
In der zweiten Hälfte gab Coach Jörg Harke dann auch den
Ergänzungsspielern viel Spielzeit und so kam es fast
zwangsläufig dazu, dass die Spielzüge nicht ganz so rund
liefen und sich die tapfer kämpfenden Gastgeber weiter Tor
um Tor näherten. Der Lagenser Trainer bewies jedoch starke
Nerven, denn er wechselte erst zur Stammbesetzung zurück,
als es wirklich eng für seine Truppe wurde. Ein ganz
entscheidender Vorteil der TG lag, wie schon des Öfteren,
in der individuellen Klasse von Spielmacher Benni Richter.
Obwohl über weite Strecken der zweiten Hälfte in
Manndeckung, gelangen Richter sage und schreibe 17 Tore.
Nicht nur die Anzahl der Tore sondern auch die technische
Ausführung mancher Würfe ließ den fachkundigen Zuschauer mit
der Zunge schnalzen.
Positiv in der Schlussphase auch die Präsenz und Torquote
von TG-Urgestein Tobi Noack. Als Rechtshänder auf
Rechtsaußen versenkte er den Ball in den letzten Minuten
3-mal und kam insgesamt auf 5 Tore.
Torschützen für Lage: Benni Richter (17/4) Marian Meierrieks
(6), Tobi Noack (5), Jan Zishart (4), Florian Ebner (4),
Jonas Frevert (4), Christian Maluga, Nikki Brinkmann und
Basti Kuhlmann je (1)
Schon am nächsten Samstag, dem 18.12. kommt es in der Halle
Werreanger um 17.15 Uhr zum Duell mit der Landesligareserve
von Altenbeken/Buke, bevor die große TG-Handball
Weihnachtstombola mit tollen Preisen startet.
TG Lage schlägt den Bezirksliga-Spitzenreiter HCE Bad
Oeynhausen mit 32:31
Wahnsinn, Jungs - Wo wollt ihr hin?
Die
Werreanger-Halle bebte in den Grundfesten und wird immer
mehr zur Festung für die jungen Wilden von der TG Lage. In
einem mitreißenden Spitzenspiel wurde am Sonntag der
Bezirksliga-Spitzenreiter und erklärte Aufstiegsfavorit aus
Bad Oeynhausen schwer geschlagen zurück an die Weser
geschickt. Der ehemalige Bundesligahandballer und Lagenser
Coach
Jörg
Harke musste sich nach dem Schlusspfiff erst mal sammeln: „
Grandiose Leistung meiner Jungs und was mich besonders
freut: Dieses Mal haben wir das Spiel in der Abwehr gewonnen
und das gegen einen starken Tabellenführer! Zum Glück hat
sich Bad Oeynhausen einige Fehler mehr erlaubt als üblich,
aber das war zum Teil auch das Ergebnis unserer harten
Arbeit.“
Jörg Harke
Die Fans in der proppevollen Halle in Lage
kamen jedenfalls auf ihre Kosten. Es entwickelte sich ein
temporeiches Spiel auf hohem Niveau, das in der ersten
Halbzeit beide Teams auf Augenhöhe sah. Keiner konnte sich
mit mehr als zwei Toren absetzen und ein erster Fingerzeig
war die starke Lagenser Phase kurz vor der Pause, als Lage
aus einem 10:12 Rückstand die 16:14 Pausenführung machte.
Stark in der ersten Hälfte Spielmacher Benni Richter und der
Halblinke
Marian
Meierrieks.
Hellwach zeigten sich die Harke-Jungs nach
dem Wiederanpfiff. Mit einer aggressiven Defensive wurden
die wuseligen Oeynhauser immer wieder gestoppt und innerhalb
von 5 Minuten hatte sich Lage eine 22:17 Führung erkämpft.
Jetzt zeigte sich allerdings, warum die Gäste ganz oben in
der Tabelle stehen: Statt angeschlagen auf den endgültigen
KO zu warten, fighteten sie umso verbissener zurück und
unter der Regie des wendigen Mittelmanns hatten sie beim
24:23 für Lage wieder Anschluss gefunden. Das war dann
wiederum das Signal für die Lagenser, ein Schippchen
draufzulegen. Vorne drehte Marian Meierrieks jetzt richtig
auf: Zunächst tankte er sich zweimal selbst durch die
Deckung, dann drehte er wie ein gelernter Außen den Ball aus
für ihn ungewohnter Position am Torwart vorbei ins Netz und
als er dann Christian Maluga am Kreis per Rückhandpass
bediente, waren die Fans aus dem Häuschen. Da konnte man
sogar kurz ein zufriedenes Lächeln beim Lagenser
Rückraumshooter, der ansonsten ja eher mit Emotionen geizt,
beobachten. Hinten fischte Keeper Sören Kneidl einige
schwere Bälle und auch Rechtsaußen Yannick Beermann zeigte
jetzt seine Qualitäten im Gegenstoß. Beim 32:27 vier Minuten
vor Schluss schien eine Vorentscheidung für die TG gefallen
zu sein, doch verordnete der Gästecoach dann eine komplette
kurze Deckung. Die Lagenser zeigten sich beeindruckt,
verloren leichte Bälle und so wurde es noch einmal unnötig
eng. Letztendlich reichte es in den hektischen
Schlussminuten dann aber zum verdienten TG-Sieg.
Der zehnfache Torschütze Marian Meierrieks ist auch in
dieser Szene nicht zu stoppen
Torschützen
für Lage: Marian Meierrieks (10), Benni Richter (10/2),
Yannick Beermann (7) Christian Maluga (3), Jonas Frevert
(1), Jan Zishart (1).
Am nächsten
Wochenende gilt es in Elsen, den dortigen Tabellenletzten
nicht zu unterschätzen, bevor es am Samstag (!), dem 18.12.
um 17.15 Uhr in Lage zum Weihnachtsevent mit Riesenverlosung
und zum Spiel gegen Altenbeken II kommt.
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HSG Detmold-Hiddesen 2: Auswärtssieg
im Verfolgerduell gegen Hillentrup
Ohne Branding,
Volk
und Schackow musste die HSG die schwierige Reise zum TSV
Hillentrup antreten. Gewarnt durch bittere
Volk fehlte in Hillentrup...
Niederlage in der Vorsaison hatte die HSG-Reserve sich
während der Woche im Trainingsbetrieb intensiv auf dieses
Duell vorbereitet. Abwehrarbeit, Balltechnik und
Spielverlagerungen standen auf der Agenda. Dennoch übernahm
der TSV zu Beginn der Partie das Zepter. Tore von Ortmeier
und Niggemann sorgten für eine 4-2 Führung der
Heimmannschaft. Detmold stellte die Abwehr auf 6-0-Formation
um. Die Räume wurden von den Residenzlern fortan enger
zugestellt, was die Angriffbemühungen der Hillentruper nun
lähmte. Detmold kam nach Ballgewinnen ballsicher und schnell
nach vorne und drehte den Spielstand auf 7-5. Ein feines
Kontertor zum 8-5 von Robert Neumann über die linke
Außenbahn in Unterzahl könnte an diesem 2. Adventsonntag die
Initialzündung für die HSG gewesen sein. Konzentrierte
Abwehr- und Blockarbeit von Böhle, Saalmann und
Leveringhaus, sowie ein gut aufgelegter Felix Katzer im Tor,
sorgten dafür, dass Detmold sich zur Pause auf 13-6 absetzen
konnte. Hillentrup kam mit mehr Elan aus der Pause und
konnte zunächst auf 15-9 verkürzen. Allen voran Ortmeier
sorgte für viel Unruhe auf der linken Rückraumseite. Doch
die Residenzler ließen es in der Folge an Entschlossenheit
dieses Duell zu gewinnen jedoch nicht vermissen. Über 19-11,
23-12 ging Detmold nach einem 7-Meter-Tor von dem sehr
treffsicheren Thorben Gehrt mit 26-12 in Führung. Hillentrup
schwächte in der Schlussphase das Ergebnis noch ab, ehe das
gut pfeifende Schiedsrichtergespann Buckoh/Hakemeyer nach 60
Spielminuten beim Spielstand von 29-17 für Detmold die
Partie für beendet erklärten. „Wir haben heute über 60
Minuten eine sehr konzentrierte Abwehrleistung gezeigt. Das
war der Schlüssel zum Erfolg“, strählte ein gut aufgelegter
Vitalij Mauch nach dem Spiel an früherer Wirkungsstätte.
„Leistung lohnt sich“, freute sich Gero Leveringhaus nach
der Begegnung. „Die Jungs haben unter der Woche gut
trainiert. Eine stabile Abwehr, ein guter Torwart (18
Paraden) und nur 3 technische Fehler sind die
Belohnung. Zu bemängeln sind allenfalls die 24 Fehlwürfe,
welche die Angriffseffektivität auf 53% abschwächte“.
Tore für die HSG:
Julian Böhle (7/2), Thorben Gehrt (6/3
– ohne Fehlwurf), Sebastian Amft (5), Gero Leveringhaus (5),
Felix Kullmann (4), Robert Neumann (1), Daniel Bernhardt (1)
Bericht:
Gero Leveringhaus
Lage holt die Punkte in Schlangen
Im Bezirksliga-Lipperderby behält die TG Lage mit 35:33 beim
VFL Schlangen die Oberhand
Die Zuschauer kamen auf ihre Kosten beim aufgeheizten
Lipperderby am Schlänger Rennekamp. Letztendlich setzte sich
die spielerische Überlegenheit der Lagenser gegen ein tapfer
kämpfendes Schlänger Team durch, das im entscheidenden
Moment sein Pulver schon verschossen hatte.
Yannick Beermann - Sechsfacher Torschütze in Schlangen
Die Zuckerstädter gingen das Match sehr konzentriert an und
schienen schon nach 13 Minuten keinen Zweifel am späteren
Sieger aufkommen lassen zu wollen. Beim Stand von 6:11 für
Lage nahm Schlangens Trainer seine Auszeit, ohne dass sich
unmittelbar etwas änderte. Die TG zog bis zur 22 Minute auf
9:16 davon , die technischen Fertigkeiten von Benni Richter
waren einmal mehr eine Augenweide und auch Keeper Stefan
Weniger fischte einen freien Wurf nach dem anderen. Aber
statt mit viel Selbstvertrauen das Heft in der Hand zu
behalten, gestalteten sich die nächsten 10 Minuten zu einem
Horrortrip für Lage. Schlangen fightete jetzt auf Teufel
komm raus und Lage ließ sich tatsächlich nicht nur die
Butter sondern auch die Wurst vom Brot nehmen. Zur Pause war
der Vorsprung auf 2 Tore (15:17) zusammengeschmolzen und als
Schlangen in der 32. Minute mit 19:17 in Führung ging,
hatten die Gastgeber tatsächlich einen 10:1 Lauf geschafft.
Die Stimmung in der Halle kochte und den Lagenser
Schlachtenbummlern schwante nichts Gutes.
Jetzt zeigte sich jedoch, dass die junge Truppe unter Coach
Jörg Harke schon etwas dazugelernt hat. Im Vertrauen auf ihr
spielerisches Vermögen und den langem Atem nach hinten
heraus, hielten die Lagenser jetzt wieder erfolgreicher
dagegen. Ballgewinne in der Abwehr führten besonders durch
Gegenstöße über Rechtsaußen Yannick Beermann zu leichten
Toren und Benni Richter glänzte nicht nur durch traumhafte
Anspiele, sondern war mit 12 Toren auch Haupttorschütze
seines Teams. Nachdem Lage aus dem 24:21 für Schlangen in
der 43.Minute ein 24:25 geglückt war, knickte Schlangen
mental etwas ein und kassierte weitere Tore, die zu einem
4-Tore Rückstand 8 Minuten vor Schluss führten. Den Kraftakt
aus der ersten Hälfte konnte der VFL nicht wiederholen und
so kam Lage nicht mehr in Bedrängnis.
Torschützen für Lage: Benni Richter (12/4), Yannick Beermann
(6), Marian Meierrieks (5), Christian Maluga (5), Jonas
Frevert (3), Tobi Noack (3) , Andre Kramer (1).
Am nächsten Sonntag, dem 05.12. empfängt die TG um 17.15 Uhr
den Tabellenführer und Titelfavoriten HC Bad Oeynhausen und
gleichzeitig wird das große Weihnachtsevent, das am Samstag,
dem 18.12. am Werreanger stattfindet, eingeläutet. Denn
schon am nächsten Sonntag sind 1-Euro Lose zu erwerben, mit
denen man am 18.12 mit ein bisschen Glück u.a. einen
Dolomiten- Skiurlaub oder eine Shopping Tour mit Flug in
eine europäische Metropole gewinnen kann. Das Kommen lohnt
also noch mehr als sonst, aber der Handball hat in Lage am
Sonntagnachmittag ja ohnehin schon das Regiment übernommen
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TuS Müssen/B. - TSV Schloss Neuhaus 26:32
Wenig Chancen zum Sieg zu gelangen hatte die 1.
Männermannschaft gegen den TSV Schloss Neuhaus, der derzeit
um den Aufstieg in die Bezirksliga mitspielt und dies in der
1. Halbzeit gegen einen ersatzgeschwächten TuS deutlich
unter Beweis stellte. Ohne große Kraftanstrengungen gelang
es den Gästen bis zur Halbzeit einen Vorsprung von 9 Toren
gegen eine nicht sattelfeste TuS-Abwehr herauszuwerfen.
Eigentlich war zu diesem Zeitpunkt alles gelaufen, zumal
auch der Angriff sehr schwerfällig agierte. Im zweiten
Durchgang galt es dann den Schaden in Grenzen zu halten.
Immerhin gelang es die Niederlage mit 6 Toren noch im Rahmen
zu halten (26:32). In den nächsten Kreisliga-Partien
gegen DJK Brakel und die HSG Altenbeken/Buke 3 muss nun
unbedingt gepunktet werden, um sich aus dem Tabellenkeller
zu befreien.
Zuvor steht am kommenden Wochenende aber in der 2.
Pokalrunde die Begegnung beim FC Stukenbrock (1.
Kreisklasse) auf dem Programm der Bracksiek-Sieben.
Quelle: Fabian Pohl
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HSG Detmold-Hiddesen 2: Punkteteilung
gegen HC Steinheim
21:21
Die HSG
Detmold/Hiddesen II musste an diesem Wochenende beim
ambitionierten Aufsteiger HC Steinheim antreten. Während die
HSG auf Saalmann, Branding und Bernhardt verzichten musste,
hatte der HC Steinheim ebenfalls gewichtigen Aderlass unter
anderem in Person von Dirk Schröder zu verkraften. Die
Begegnung begann ausgeglichen. Bis zum Spielstand von 5-5
konnten die Zuschauer keinen Vorteil eines der beiden Teams
ausmachen. Die Residenzler standen nun sicherer in der
Abwehr und konnten beim Stand von 8-6 einen kleinen
Vorsprung für sich verzeichnen. Eine Verletzung von Julian
Böhle zwang die Detmolder zur Umstellung und brachte den HC
zurück ins Spiel. Steinheim kam nun besser in Tritt und
konnte mit 9-12 die Partie wenden. Detmold schwächte noch
zum Pausenstand auf 11-13 ab. Im zweiten Durchgang konnte
Steinheim bis zur 52. Minute die 2-Toreführung behaupten.
Detmold stellte erstmalig durch Tore von Neumann und
Kullmann den Anschluss beim Spielstand von 18-18 her.
Steinheim ging eine Minute vor Schluss durch den Treffer von
Florian Günther letztmalig mit 21-20. Rolf Volk nahm 40
Sekunden vor Schluss den Team-Time-Out und stellte seine
Mannschaft für den letzten Angriff ein – mit Erfolg. Thorben
Gehrt netzte über die Außenposition zum 21-21 ein. Die
verbleibenden 7 Sekunden wurde den Gastgebern keine
Wurfchance mehr zugelassen und sicherten der HSG einen
Auswärtspunkt. In einer niveauarmen Partie verdienten sich
die Torhüter auf beiden Seiten Bestnoten. Auch den
Abwehrreihen ist eine gute Leistung zu attestieren. Im
Angriff und Tempospiel blieben beide Mannschaften unter
Ihren Möglichkeiten, so dass die Punkteteilung unter dem
Strich in Ordnung geht.
„So leicht wird
es vielleicht nie wieder in Steinheim zu gewinnen. Schade,
dass wir heute im Angriff nicht an die Leistung der Vorwoche
anschließen konnten“, so ein enttäuschter Vitalij Mauch nach
der Begegnung. „Mit 26 Fehlwürfen gewinnt man keine
Begegnung. Gut, dass wenigstens die Abwehr funktionierte“,
so Felix Katzer. „Ich hatte gehofft, dass wir den Schwung
aus dem Augustdorf-Spiel mitnehmen können. Doch leider sind
heute einige Spieler unter Ihren Möglichkeiten geblieben“,
so Gero Leveringhaus.
„Hätte mir im Vorfeld jemand gesagt, dass wir in Steinheim
einen Punkt holen, so wäre ich zufrieden gewesen. Sieht man
unsere Fehlerquote, so wäre heute sogar mehr drin gewesen“,
so ein nachdenklicher Rolf Volk nach der Partie. Es gibt
aber auch erfreuliche Feststellungen. So zeigten sich Benny
Chee und Robert Neumann formverbessert. Die fleißige
Trainingsarbeit der beiden Nachwuchsspieler trägt langsam
Früchte. Weiter so.
Tore für die HSG:
Julian Böhle
(7/4), Robert Neumann (4), Sebastian Amft (4), Thorben Gehrt
(4), Vitalij Mauch (1), Lukas Schackow (1), Felix Kullmann
(1) – im Tor: Rolf Volk und Felix Katzer
Am kommenden Wochenende steht erneut ein Vergleich mit der
HSG Augustdorf/Hövelhof II auf Pokalebene an. Nach dem
Überraschungserfolg der Detmolder in der Meisterschaft
werden die Sandhasen heiß auf eine Revanche sein, während
die Residenzler ihre Leistung aus der Serie am nächsten
Samstag, den 20. November, um 19.30 Uhr im Leopoldinum
Detmold zu gerne wiederholen würden.
Bericht: Gero Leveringhaus
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Lage über weite Strecken wie im Rausch !
Bezirksligist TG Lage demontiert mit Nordhemmern einen der
Titelfavoriten mit 41:31
Als die gut leitenden Schiris nach 60 mitreißenden
Handballminuten abpfiffen, waren die bis dahin
ungeschlagenen Gäste sichtlich erleichtert, dass es vorbei
war. Mit solch einer Klatsche hatten sie auch nicht
annähernd gerechnet. War auf ihrer eigenen Webseite am
Sonntag doch noch zu lesen: „ Lage gleicht einem
Hühnerhaufen. Alles andere als ein deutlicher Sieg für uns
wäre eine Enttäuschung.“ Die Zuckerstädter gaben die Antwort
auf dem Platz und so kamen die Männer aus dem Mindener Land
nicht über die Rolle der Maulhelden hinaus.
Optimale Ausbeute: Basti Kuhlmann macht in dieser Situation
noch ein Tor und „zieht“ auch 2 Minuten
Angefangen hatte es für die TG gar nicht gut. Sage und
schreibe 9 (!) Versuche brauchte man, um das erste Tor zu
werfen. Alleine Marian Meierrieks traf in den ersten 10
Minuten viermal den Pfosten und so gingen die Gäste erst mal
mit 3:7 in Front. Hätte nicht Linksaußen Florian Ebner in
der Doppelschicht nach seinem Einsatz in der A-Jugend drei
Treffer erzielt, hätte es noch schlimmer für Lage
ausgesehen. Dann stellte Lages Trainer Jörg Harke in der
Deckung um und brachte mit Basti Kuhlmann einen Kämpfer
erster Güte. Tatsächlich ging ein Ruck durch sein Team und
was in den nächsten zehn Minuten am Werreanger abging, trieb
die Zuschauer auf die Bänke. In der Abwehr wurden jetzt die
Bälle erkämpft und dann ging es auf die Reise nach vorne.
Hier spielte sich besonders Mittelmann Benni Richter in
einen Rausch und riss seine Kollegen mit. Der
Harke-Sieben gelang ein 9:1 Lauf und zur Halbzeit lagen die
Gastgeber mit 18:13 vorn.
Wieder einmal war es der ominöse fünf Tore Abstand und den
hatte Lage in dieser Saison schon öfter verspielt, wie auch
aufgeholt. Es schien also noch alles drin zu sein, aber die
TG ließ seine wieder ca. 300 Fans nicht lange zittern. Auch
die kurze Deckung für Benni Richter nutze den Gästen nicht
viel, denn Lage zog mit viel Tempo unwiderstehlich davon.
Coach Harke später: “ Die Jungs haben heute die taktischen
Vorgaben exakt umgesetzt. Bei Überzahl haben wir die Außen
frei gespielt und es uns so selbst leicht gemacht.“
Tatsächlich nahmen die Gastgeber eine der besten Deckungen
der Liga zeitweise spielerisch auseinander und spätestens
beim 30:18 in der 44. Minute war der Drops gelutscht. So
ging es munter weiter und beim 35:21 für die TG schien sich
ein Debakel für Nordhemmern anzubahnen. Als gute Gastgeber
verteilte Lage dann aber noch ein paar Geschenke in Form von
Ballverlusten und Unkonzentriertheiten in der Abwehr und so
durften die Gäste 5 Tore in Folge werden. Nach einer kurzen
Ansprache des Lagenser Trainers riss sich seine Truppe dann
wieder am Riemen und brachte den Sieg locker nach Haus.
Torschützen für Lage: Benni Richter (13/3), Yannick Beermann
(9), Marian Meierrieks (7), Florian Ebner (5), Basti
Kuhlmann (3), Jan Zishart (3), Christian Maluga (1)
Am nächsten Wochenende ist Pause, aber am darauf folgenden
Sonntag kommt es für die jungen Wilden aus Lage in
Schlangen zum nächsten Lipperderby in der Bezirksliga.
Optimale Ausbeute: Basti Kuhlmann macht in dieser Situation
noch ein Tor und „zieht“ auch 2 Minuten
Hier gehts weiter
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